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Almost There

Trailer

Dokumentarfilm von Jacqueline Zünd

CH 2016, 80', DCP, OV/d

«Almost There» erzählt von drei Männern, die sich im Herbst ihres Lebens nochmals auf die Suche machen.  Bob tauscht sein sicheres Zuhause gegen ein Wohnmobil und ist in der Wüste Kaliforniens unterwegs. Dragqueen und Stand-up-Comedian Steve verlässt England, um sich im spanischen Rentnerparadies Benidorm mit seiner Vergangenheit zu versöhnen. Und Yamada gewinnt durch das Vorlesen von Kinderbüchern in Tokyo sein Lächeln zurück. Ein Film über Zeit, Würde und Vergänglichkeit mit «Bildern, die an die Einsamkeit und Melancholie in Wim Wenders Filmen rühren». (DOK.fest München)

«Es gibt Sequenzen, die sind unglaublich in ihrer perfekten Simplizität und Schönheit. Atemberaubend etwa eine Einstellung auf Yamada auf dem Bahnsteig einer U-Bahn. Hinter ihm rast der Zug vorbei, während er ganz still steht. Dann ist der Zug weg und der Hintergrund darum plötzlich eben so bewegungslos wie der Mann. Schöner kann man den plötzlichen Stillstand im Leben eines Menschen nicht in ein Bild giessen.» (Michael Sennhauser, sennhausersfilmblog.ch, 22.1.2017)

Jacqueline Zünd hat eine zarte Studie über einen Zeitpunkt im Leben geschaffen, wo Erfüllung und Leere sich eng aneinanderschmiegen. Nach dem mehrfach ausgezeichneten «Goodnight Nobody» ist dies ihr zweiter dokumentarischer Langfilm.

Fr, 29. Sept., 20:15 Uhr: Gespräch mit der Regisseurin im Anschluss an die Vorstellung.