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Amy und die Wildgänse

Spielfilm von Carroll Ballard, mit (Thomas Alden), Anna Paquin (Amy Alden), Dana Delany (Susan Barnes), Terry Kinney (David Alden), Holter Graham (Barry Strickland) u.a.

USA 1996, Digital HD, D synchronisiert, 107'

Von einem Tag auf den anderen ändert sich für Amy das ganze Leben. Nachdem ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, soll die 13-Jährige auch noch ihre vertraute Umgebung in Neuseeland verlassen und zu ihrem getrennt lebenden Vater nach Kanada ziehen. Verunsichert durch den Umzug und in Trauer um ihre Mutter, gibt sich Amy ablehnend und verschliesst sich immer mehr. Nichts scheint das Mädchen aufheitern zu können, bis es eines Tages ein verlassenes Nest mit Gänseeiern entdeckt. Heimlich bringt Amy das Gelege ins Haus und baut in der Scheune eine Art Brutkasten. Für die frisch geschlüpften Küken wird sie zum Mutterersatz und sie folgen Amy auf Schritt und Tritt. Futter suchen, Fressen und Schwimmen – all das lernen die Kleinen von ihrer Ersatzmutter. Doch wer soll ihnen das Fliegen beibringen?

Dieses Problem kann Amy nur mit Hilfe ihres erfinderischen Vaters lösen: Da sich die Gänse in ihrem Verhalten an ihrer Leitfigur orientieren, konstruiert Thomas eine Flugmaschine, mit der Amy ihren Schützlingen das Fliegen beibringen und sie vor Wintereinbruch in ein Naturschutzgebiet nach North Carolina geleiten soll. Doch die Zeit drängt: Können die Naturschützer*innen dort bis zu einem Stichtag keine Wildvögel ansiedeln, wird es als Bauland verkauft. Also machen sich Amy, ihr Vater und 16 Wildgänse mit zwei Ultraleicht-Flugzeugen auf den gefährlichen Weg nach Süden.

Ein lyrischer Abenteuerfilm über ein kluges Mädchen, das mit ihrem Willen und ihrem Herzen die Grenzen zwischen Mensch und Natur, zwischen Freiheit und Zwang, zwischen möglich und unmöglich überwindet und damit auch vielen Erwachsenen zeigt, wie ein Leben voller Achtung für die Umwelt und Verständnis für Schwächere aussehen kann.