Come un gatto in tangenziale – Ritorno a Coccia di Morto (Wie eine Katze auf der Autobahn – Die Rückkehr nach Coccia di Morto)

Mit der Fortsetzung des Kassenschlagers «Come un gatto in tangenziale – Ritorno a Coccia di Morto» kehren der feinsinnige Intellektuelle Giovanni und die etwas grobschlächtige Monica aus der römischen Vorstadt als ungleiches Duo zurück. Dieses Mal wird Monica wegen ihrer kleptomanischen Schwestern verhaftet, doch Giovanni schafft es seine Freundin aus dem Gefängnis zu holen. Blöderweise muss sie genau neben dem eleganten Kulturzentrum, dass Giovanni in Kürze eröffnen möchte, ihren Sozialdienst leisten. Die Turbulenzen lassen nicht lange auf sich warten.

In der Fortsetzung trifft Riccardo Milani eine mutige Entscheidung: «Er begnügt sich nicht damit, das Schema des Vorgängerfilms zu wiederholen, (…) sondern arbeitet daran, die Geschichten und Charaktere zu vertiefen, die Handlung mit Nebenfiguren anzureichern und sich gelegentlich einen kritischen Seitenhieb zu erlauben. Das zentrale Thema sowohl des ersten als auch des zweiten Films ist die Kluft zwischen einer linken Elite, die zwar grosse Reden schwingt, aber die Volksmassen, an die sie sich wendet, nicht wirklich kennt (…), und den städtischen Randgebieten, die sowohl wirtschaftlich als auch kulturell verfallen sind. Hier arbeitet der Regisseur (…) an einer besseren Balance dessen, was im ersten Film vielleicht eher wie eine Karikatur wirkte.» (Paola Casella, mymovies.it)

Di, 13. Dez., 20.15 Uhr: Einführung auf Italienisch (mit deutscher Schrifttafel) von Elisabetta Lucchetta Cerea und Maria Christine Le Kisdaroczi, Società Dante Alighieri, Winterthur.