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Die sieben Samurai (Shichinin no samurai)

Trailer

Spielfilm von Akira Kurosawa, mit Toshiro Mifune (Kikuchiyo), Takashi Shimura (Kambei Shimada), Keiko Tsushima (Shino), Yukiko Shimazaki (Ehefrau), Kamatari Fujiwara (Bauer Manzo), Daisuke Kato (Shichioji), Seiji Miyaguchi (Kyuzo) u.a.

Japan 1954, DCP, Jap/d/f, s/w, 206’

Wie Kurosawas «Die verborgene Festung», «Yojimbo» und «Sanjuro» ist «Sieben Samurai» ein sogenannter «jidai-geki», worunter im weitesten Sinn ein Historienfilm zu verstehen ist. Der Titel verrät darüber hinaus, dass es sich um einen Samurai-Film handelt. Und es ist sicherlich legitim, anzumerken: Es handelt sich gar um «den» Samurai-Film schlechthin. Er überzeugt durch starke Charaktere und eine zwar schlichte Handlung, die jedoch von Anfang bis Ende packend ist: Ein Dorf, das regelmässig von Banditen überfallen wird, entscheidet sich dafür, Widerstand zu leisten und heuert zu diesem Zweck Samurai an. Im Zentrum der Handlung steht der Konflikt zwischen drei sozialen Gruppen: Banditen, Samurai, Bauern und Bäuerinnen. Gestalterisch zeichnet sich der Film unter anderem dadurch aus, dass jeder dieser Gruppen eine eigene Musik zugewiesen wird – hinhören lohnt sich also. Insbesondere präsentiert der Film dem Publikum die individuellen Konflikte der Samurai, die auf ihre Weise je ihren Geist und ihre Tugendhaftigkeit unter Beweis stellen. Die Geschichte von «Sieben Samurai» ist nicht zuletzt auch eine, die die Spannung zwischen den Werten der Samurai und der weltlichen Situation verhandelt. 

Die sieben Samurai (Shichinin no samurai)
Die sieben Samurai (Shichinin no samurai)