Spielfilm von Sergio Leone, mit Clint Eastwood (Monco), Lee Van Cleef (Douglas Mortimer), Gian Maria Volontè (El Indio), Klaus Kinski (Juan Wild), Luigi Pistilli (Groggy), Mara Krupp (Mary) u. a.
Italien/Spanien/Deutschland 1965, Digital HD, E/d, 132', ab 16 J.
Die Kopfgeldjäger Colonel Douglas Mortimer und Monco kommen sich in die Quere. Beide sind hinter dem Gangsterboss El Indio her, allerdings aus unterschiedlichen Motiven. Während es Monco auf das hohe Kopfgeld abgesehen hat, sinnt Mortimer auf Rache. Sie beschliessen, gemeinsam Jagd auf El Indio zu machen und das Kopfgeld zu teilen. Im Showdown treten die beiden gegen eine übermächtige Mexikanerbande und gegeneinander an. Mit rabenschwarzem Humor erzählt, schiessen sich die zu allem entschlossenen Antihelden ohne Gnade ihren Zielen entgegen.
Der zweite Film der «Dollar-Trilogie» ist brutaler, aber auch humorvoller als sein Vorgänger. Er wurde aufwendiger produziert, an mehreren Schauplätzen gedreht, startet mit einer bedeutungsvollen Szene im Zug. Seine Antihelden sind brutal, weil sie sich in einer Welt bewegen, die das Überleben des Stärkeren fördern. Mit ruhigen und langsamen Kamerafahrten erzeugt Leone eine epische Stimmung, bedrängt die Protagonisten mit extremen Nahaufnahmen ihrer Gesichter beinahe und setzt sie vor einen Hintergrund öder, staubiger und felsiger Landschaft. Morricone wiederum weist einer Spieluhr eine tragende Rolle zu, indem deren Melodie unterschiedliche Handlungsepisoden verbindet.