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It (Es)

Trailer

Horrorfilm von Andrés Muschietti, mit Jaeden Lieberher, Jeremy Ray Taylor, Sophia Lillis u.a.

US/CDN 2017, DCP, 135', OV/d, ab 16 J.

Neuverfilmung im Stil der 1980er-Jahre nach dem Kultroman von Stephen King: Sieben Kinder aus der Kleinstadt Derry in Maine stellen sich ihren grössten Ängsten, als sie dem mörderischen Clown Pennywise gegenüberstehen, der seit Jahrhunderten Gewalt und Schrecken verbreitet. Bill Denbrough, der seinen kleinen Bruder an Pennywise verloren hat, sagt diesem den Kampf an.

«Die Kinder, die dieses Monster in ‹It› jagen, leben in Derry, einer Kleinstadt in Maine, in der sechsmal so viele Kinder wie im Bundesdurchschnitt der Vereinigten Staaten verschwinden. (...) Das einzige Mädchen im Kreis, Beverly Marsh, führt und hält die Gruppe der Aussenseiter, um die es geht, mit Mut, Güte und Verstand zusammen; besser als mit Sophia Lillis hätte man den Part nicht besetzen können, rauchend, verträumt, ernst, witzig, mit Schlüsselkette um den Hals. Das Böse hätte eigentlich gleich wissen müssen, dass diese junge Frau sich nicht beissen lässt, ohne herzhaft zurückzubeissen. Der Rest des halbwüchsigen Ensembles spielt allerdings genauso gut, besonders Jaeden Lieberher als stotternder Bill Denbrough, nicht minder besonders Jeremy Ray Taylor als der massige Ben Hanscom mit der Dichterseele, der für Beverly ein Haiku schreibt, das den Film (wie schon den Roman) mit dem verwunschenen Duft der ersten Liebe segnet. Auch der Killerclown kann sich sehen und hören lassen – Bill Skarsgård gluckst und kichert, mit Sabberfäden am Kinn, so vollkommen irr, dass selbst sein Kollege Krusty von den Simpsons Reissaus nähme. Die Kamera, die diese geschminkte Hackfresse und ihre Taten zeigt, rennt ihr hinterher oder flieht, wie’s gerade am besten ist, stürzt in Löcher, springt über Gräben und kann sogar zusammenzucken, wo das gefordert ist. Die Kulissen und Requisiten zwischen Kanalisation, Spukhaus und Schulkorridor sind unaufdringlich perfekt, auch der Musikeinsatz von Popsongs aus der Zeit, da der Film spielt, macht alles richtig.» (FAZ, Dietmar Dath, 27.9.17)