Spielfilm von Rebecca Miller, mit Greta Gerwig (Maggie), Ethan Hawke (John), Julianne Moore (Georgette), Maya Rudolph (Felicia), Bill Hader (Tony), Travis Fimmel (Guy) u.a.
USA 2015, DCP, E/d/f, 98’
«Ich bin bereit für die Mutterschaft!», verkündet die New Yorkerin Maggie, gespielt von Greta Gerwig. Sie ist Anfang dreissig und zufrieden mit dem Verlauf ihrer Karriere – nun fehlt bloss noch ein Kind. Da sie aufgrund ihrer Erfahrungen sicher ist, nicht für langfristige Beziehungen geeignet zu sein, sucht sie einen Samenspender ohne Ansprüche. Der ist schnell gefunden, doch das Schicksal schlägt ihr ein Schnippchen. Sie lernt den Uniprofessor John kennen, mit dem sie seine Romanideen bespricht. Enttäuscht von seiner eingefahrenen Ehe mit der dominanten Georgette ist er bereit, mit Maggie einen Neuanfang zu wagen. Drei Jahre später ist Maggie zwar glückliche Mutter, befindet sich aber in einer chaotischen Beziehung mit dem selbstverliebten John, der täglich mit seiner Ex-Frau telefoniert und lieber an seinem Roman arbeitet als am Familienleben teilzunehmen. Aber Maggie wäre nicht Maggie, hätte sie für sich nicht einen Befreiungsplan.
Wer die Ikone des US-Indie-Kinos Greta Gerwig kennt, weiss dass von ihr verkörperte Figuren meist vor Chaos produzierender Spontaneität nur so strotzen. So auch im Film «Maggie’s Plan» und dessen originellen Annäherung an Themen der Liebe, Selbstfindung und die Ironien des Lebens.