Spielfilm von Ernst Lubitsch, mit Greta Garbo, Melvyn Douglas, Ina Claire, Sig Rumann, Felix Bressart, Alexander Granach, Bela Lugosi, Gregory Gaye, Richard Carle, Rolfe Sedan, Edwin Maxwell u.a.
US 1939, 110’, sw, DCP, OV/d, Altersfreigabe: 6 (12) J.
Die drei sowjetischen Genossen Buljanoff, Iranoff und Kopalski werden nach Paris geschickt, um mit dem Verkauf konfiszierter Juwelen der Zarenfamilie die Staatskasse aufzubessern. Die Verhandlungen geraten jedoch ins Stocken, weil die drei den Verlockungen des Kapitalismus verfallen. Deshalb wird Ninotchka – Greta Garbo als schöne, aber kühle und prinzipienstrenge Sowjetfunktionärin – nach Paris geschickt, um die dubiosen Aktivitäten der drei Delegierten zu überprüfen. Angesichts des bourgeoisen Charmes der Stadt und des stilvollen Kapitalisten Graf Léon d'Algout taut sie langsam auf.
Mit dem Slogan «Garbo laughs» warb das Studio MGM für diese Komödie, in der Garbo unter Lubitschs subtiler Regie ihre einzige gelungene komische Rolle spielt.
«Garbos ‹Ninotchka› ist eine der spritzigsten Komödien des Jahres, eine freche, impertinente und boshafte Geschichte, deren Pointen keine Grenzen kennen (egal, wie weit sie unter die Gürtellinie gehen), und die die erste dramatische Schauspielerin vorstellt, die eine Komödienrolle mit dem Ausdruck von Buster Keaton spielt. (Frank S. Nugent, New York Times 1939)