Spuren und Geschichten – Un voyage entre cinéma et histoire (La séparation des traces)

In «Spuren und Geschichten – Un voyage entre cinéma et histoire» nimmt der Schweizer Fotograf und Regisseur Francis Reusser das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in der er die Orte seiner Kindheit mit seinem cinephilen Gedächtnis verwebt. Sein filmisches Tagebuch reicht zurück bis ins Jahr 1947 und wird mit der hiesigen Fernseh- und Kinogeschichte verwoben. Mit guter Laune und feinem Humor präsentiert Reusser seine Erinnerungen und Reflexionen wie auch eine Bestandsaufnahme der Gesellschaft.

«Mit einer winzigen Videokamera spielt Reusser das doppelte Spiel desjenigen, der zuschaut, und desjenigen, dem zugeschaut wird, und schafft es, seine Geschichte humorvoll und intelligent zu erzählen, ohne jemals in Bitterkeit zu verfallen. Seine Erzählung ist von der Nostalgie einer Person getränkt, die überzeugt ist, bessere Zeiten für das Filmschaffen gekannt zu haben und wird auch von der Kraft desjenigen getragen, der trotz der wirtschaftlichen Zwänge weiterhin Filme macht. Ein Liebesbrief an das Filmschaffen der Vergangenheit, voller Hoffnung für die Zukunft. Ein echtes Widerstandslied.» (Elena López Riera, Visions du réel)