Spielfilm von Matti Ijäs, mit Sampo Sarkola (Toivo Vaarala), Krista Kosonen (Ansa), Tommi Korpela (Ismo Raate), Aurora Kuusisto (Suvi), Lauri Romakkaniemi (Esapoika Raate), Hannu-Pekka Björkman (Martti Raate) u.a.
FIN/N 2013, DCP, OV/d, 96'
Der schüchterne Fotograf Toivo fährt für ein Kunstprojekt eine Parkbank durch Lappland, stellt sie an besonders stimmungsvollen Orten auf und fotografiert sie für Postkarten. Als er mit seinem Wagen in einer Furt steckenbleibt, begegnet er dem wortkargen Naturburschen Ismo, der ihm mit dem Auto hilft. Gegensätzlicher könnten sie kaum sein: Toivo ist schmächtig, hilfsbereit, zurückhaltend und ruhig, Ismo ist breitschultrig, ein wenig grobschlächtig, aufbrausend und teilweise von beängstigender Ehrlichkeit. Toivo nimmt Ismo noch ein Stück mit, bis sich ihre Wege trennen.Kurz darauf lernt Toivo die alleinerziehende Ansa kennen: eine schöne, junge Frau, in die sich Toivo auf der Stelle verliebt. Er hilft, das völlig verlotterte Haus zu renovieren, in dem sie wohnt, und freundet sich mit ihrer Tochter an. Rasch verliebt er sich in sie – doch nun taucht Ismo wieder auf, der, wie sich herausstellt, der Vater von Ansas Tochter ist. Während sich Ansa aus dem Staub macht, arbeiten Toivo und Ismo zusammen weiter am Haus ...
Eine wunderbar traurig-skurrile Komödie mit unterschiedlichsten Charakteren in finnischer Tradition. Regisseur Matti Ijäs beobachtet mehrere Menschen, die ihren Weg im Leben suchen und dabei gefangen scheinen in den engen Begrenzungen, die ihnen der kleine Ort in Finnland setzt.
Do, 6. Dezember, 20.15 Uhr: Einführung Filmreihe