Zehn Jahre

Vier junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz im Leben und in der Gesellschaft: Pascal, Bäckerlehrling, muss herausfinden, ob er Bäcker werden will. Die Medizinstudentin Lucia sieht ihre Berufung in der Arbeit als Psychiaterin. Victor, erfolgreicher Oboist, träumt davon, zu dirigieren. Und die PH-Studentin Hanna möchte seit Kind auf Lehrerin sein. Haben sie die richtige Berufswahl getroffen? Die Kamera ist hautnah dabei, wenn die Protagonist:innen mit Hochs und Tiefs ihre Träume verfolgen. Dank dem langen Zeithorizont von zehn Jahren gelingt es Regis­seur Matt­hias von Gunten («Max Frisch Citoyen», «Thuletuvalu»), einen einma­ligen Einblick in unter­schied­liche Lebens­welten zu vermitteln. 

«Am Anfang dieses Projektes war ganz einfach meine Neugier, aus der Warte eines älteren Semesters auf die Jungen zu schauen, die heute in die Gesellschaft hineinwachsen und ihr eigenes Leben anpacken. (…) Ich wollte mit einem anteilnehmenden Blick auf diese grossartige, schwierige und nie ganz fassbare Zeit der Selbstfindung meiner Protagonist:innen schauen, dem Zuschauer, der Zuschauerin ein eigenes Beobachten ermöglichen und ihm bzw. ihr damit auch Räume für Reflexionen schaffen.» (Matthias von Gunten)

Do, 7. März, 20 Uhr: Im Anschluss an die Vorführung Filmgespräch mit Matthias von Gunten (Regie), Lucia Engeli und Pascal Mühlebach (Protagonist:innen), moderiert von Tanja Simeunovic (Filmwissenschaftlerin).