Direkt zum Inhalt

Tilda Swinton – Die Anti-Diva

Tilda Swinton – Die Anti-Diva Filmreihe

Tilda Swinton fasziniert und weckt unsere Neugierde. Wie kaum eine andere zeitgenössische Schauspielerin verkörpert sie das Kino als Kunstform. Hat man sie einmal gesehen, bleibt sie in Erinnerung: ihr makelloses, meist ungeschminktes Gesicht, ihre schmale hohe Statur; ihre androgyne Verweigerung der klassischen weiblichen Rollenvorgaben zeichnen sie aus. Tilda Swinton ist eine Meisterin der Verwandlungskunst und bleibt doch immer sich selbst. Sie spielt keine Rollen, sondern agiert vor der Kamera so, als ob ihr niemand zusehen würde, und unterwirft sich einem radikalen künstlerischen Anspruch – so bezeichnet sie sich selbst als «Autorin». Tilda Swinton wählt nicht Rollen, sondern Künstler*innen aus, mit denen sie arbeiten will. Die Filmreihe würdigt ihr Schaffen und stellt eine facettenreiche Künstlerin vor, die scheinbar mühelos vermeintliche Gegensätze wie radikale künstlerische Avantgarde und Hollywoods Filmbusiness, Stilikone und Feministin, aristokratische Herkunft und politisches Engagement vereint. 

Kuratiert von Alice Müller und Rolf Heusser.

Orlando (R: Sally Potter, 1992)

Female Perversions (R: Susan Streitfeld, 1996)

The Deep End (R: Scott McGehee, David Siegel, 2001)

The Man from London (A Londoni Férfi) (R: Béla Tarr, 2007)

Burn after Reading (R: Ethan & Joel Coen, 2008)

We Need to Talk about Kevin (R: Lynne Ramsay, 2011)

Michael Clayton (R: Tony Gilroy, 2007)

Young Adam (R: David Mackenzie, 2003)

Aktuell keine Vorstellungen mehr in dieser Reihe.